Nianing (Hotel “La Maison Couleur Passion”)
am 15. März 2019
(Zuletzt aktualisiert am 15. Januar 2024)
Nianing
La Maison Couleur Passion
Region Thiès
Senegal
Manchmal gab es Verständigungsprobleme mit dem hübschen Hotelpersonal. Die Umgangssprache im Senegal ist Wolof. Auch wenn die Amtssprache französisch ist, so ist sie dennoch für die meisten Senegalesen eine Fremdsprache. Wenn man bedenkt, dass die Senegalesen im Durchschnitt nur 3 Jahre zur Schule gehen und über 40% der Bevölkerung weder lesen noch schreiben kann, muss man diesbezüglich wohl ein Auge zudrücken. Man ist nun mal in Afrika. Das Hotel gehört einer Französin. Dementsprechend war auch das Frühstücksbuffet. Wer schon mal in Frankreich war, weiß was ich meine. Ich werde jedenfalls nie wieder „la vache qui rit“ essen! Der Strand vor dem Hotel war ziemlich sauber. Jeden Morgen wurde der Müll, den das Meer angeschwemmt hatte, im Sand vergraben. Manchmal wurde sogar eine Ladung Plastikmüll mit einem Pferdekarren weggebracht. Auch auf dem Hotelgelände achtete man sehr auf Sauberkeit, es wurde von morgens bis abends geputzt, Laub und Sand weggefegt und der Pool gereinigt. Stromschwankungen waren „normal“ und hin und wieder gab es auch einen kompletten Stromausfall (der Längste dauerte etwa 4 Stunden). Es gab auch andere kleine Mängel, doch wenn man diese bei der Hotelleitung meldete, war sofort jemand zur Stelle, um sie zu beheben. Das Essen im Hotel und den Restaurants von Nianing, die oft von Europäern geführt werden, ist erschwinglich. Man bekommt vor allem gegrillten Fisch oder Hähnchen. Manchmal steht auch Zebu (Buckelring) auf der Speisekarte. Ich weiß nicht, ob es an der Zubereitung lag oder ob ich nur Pech hatte, doch das Fleisch war ziemlich zäh (Ich hab’s kein zweites Mal versucht). Zusammen mit Getränken muss man mit etwa 15 EURO pro Person rechnen. Es gibt auch „echte“ senegalesische Restaurants, in denen man für weniger als die Hälfte essen kann, doch dahin haben wir uns letztendlich dann doch nicht getraut.
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